Keslik-Kloster

Keslik-Kloster

Im südlichen, weniger erkundeten Teil von Kappadokien gelegen, ist das Keslik-Kloster ein verborgener Schatz, der von Besuchern oft übersehen wird. Trotz seiner abgelegenen Lage hat das Kloster eine reiche Geschichte und beeindruckende Architektur zu bieten, darunter drei Kirchen unterschiedlichen Alters und Wohnungen für Mönche, die sich zwischen Eichenbäumen verbergen.

Herr Cabir, der Verwalter des Klosters, ist ein freundlicher und sachkundiger Führer, der mehrere Sprachen spricht und gerne Besucher herumführt. Er kümmert sich seit vielen Jahren um das Kloster und teilt sein Wissen gerne mit anderen.

Die ältesten Kirchen im Keslik-Kloster sollen auf Anordnung eines Herrschers aus dem sechsten oder siebten Jahrhundert erbaut worden sein, obwohl die genauen Daten noch nicht feststehen. Eines der bemerkenswertesten Gebäude auf dem Gelände ist die Kirche der Erzengel, die beeindruckende Gemälde von Jesus und seinem Leben zeigt, einschließlich seltener Darstellungen der Kindheit und Darbringung Marias im Tempel.

Eine weitere Kirche, die Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist die Stefanos-Kirche, auch als Kreuzfahrerkirche bekannt aufgrund des Vorhandenseins eines Kreuzes. Diese Kirche wurde mit einer flachen Decke erbaut, aufgrund der Schwierigkeit, den Stein zu bearbeiten. Insgesamt ist das Keslik-Kloster eine faszinierende Stätte zum Erkunden, mit vielen architektonischen Schätzen und beeindruckenden Gemälden, die einen Einblick in die Geschichte und Kultur Kappadokiens bieten.